Thymian ist eine mehrjährige strauchartige Pflanze, dessen Blätter in der Küche als würzig-aromatischer Zusatz für verschiedene Gerichte verwendet werden. Aber auch in der Medizin findet Thymian seine Verwendung.
Diese würzige und aromatische Kultur wächst in Mitteleuropa, Asien, Nordamerika, Skandinavien, Nordafrika, Grönland und auf den Kanarischen Inseln. Ferner ist Thymian auch im europäischen Teil von Russland, Sibirien, im Kaukasus und in Transbaikalien anzutreffen.
Die ersten Erwähnungen von Thymian stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Sumerer verwendeten die Pflanze als Antiseptikum und die alten Ägypter nutzten Thymian in der Einbalsamierung.
Die Bezeichnung Thymian kommt aus dem Griechischen „thymiama“, was die Bedeutung „Weihrauch“ hat. Die Pflanze wurde deshalb so genannt, weil die alten Griechen Thymian im Tempel der Aphrodite, zu Ehren dieser, angezündet haben. Schon seit Urzeiten, steht Thymian als Symbol für Mut und Kraft.
Die römischen Soldaten nahmen vor dem Kampf, mit Thymian aromatisierte Bäder ein und die Schotten kochten sich einen Thymian-Tee.
Wegen dem beträchtlichen Gehalt an ätherischem Öl, wird Thymian in der Medizin vor allem zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege und gastrointestinalen Infektionen verwendet.
Mundgeruch bringt dem Träger und seinen Mitmenschen eine Menge Ärger, reduziert die Lebensqualität und nimmt die Freude an der Kommunikation. Mundgeruch verursacht Komplexe: Menschen versuchen weniger zu sprechen, trauen sich kaum, jemanden zu küssen.
Am häufigsten wird Mundgeruch durch angesammelte Bakterien auf den Zähnen und auf der Zunge, verursacht. Folglich sollte die Methode, um das Problem des schlechten Atems zu beheben, darin liegen, die Keime zu beseitigen.
Es ist eine Vielzahl von Mitteln gegen Mundgeruch erfunden worden – zahlreiche Mundspüllungen, Minz-Pastillen und Kaugummis. Allerdings sind diese nicht immer wirksam und die betroffenen Menschen leiden weiterhin an Mundgeruch.
Jedoch kann man mit eigenen Methoden gegen den Mundgeruch kämpfen, dafür steht die Volksmedizin zur Verfügung. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um gegen den schlechten Atem zu kämpfen, u. a. auch mit Thymian.
Die Volksmedizin empfiehlt Lebensmittel, mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen (Obst und Gemüse), zu sich zu nehmen. Alle diese Nahrungsmittel tragen zur einer besseren Verdauung bei und erleichtern somit die Arbeit des Magen-Darm-Traktes. Somit wird die Ursache für Fermentation und Gasbildung, was folglich auch zum Mundgeruch führt, beseitigt.
Eine Kräuter-Infusion aus Thymian soll den schlechten Atem bewältigen.
Um Mundgeruch loszuwerden, müssen über Nacht 20 g Minze und Thymian mit kochendem Wasser in einer Thermoskanne übergossen werden. Am Morgen die Kräuter abtropfen lassen und die Flüssigkeit, drei mal täglich jeweils eine halbe Tasse, 30 Minuten vor dem Essen austrinken.
Es gibt aber auch noch andere Varianten: Herbalisten empfehlen, reinen Thymian (zwei Teelöffel) mit 1/2 L Wasser zum Kochen zu bringen, ziehen lassen und wie Tee, mehrmals täglich trinken.
Wer den Thymian-Tee nicht trinken möchte, hat die Möglichkeit der Alternative, und zwar die Mundspülung.
Dafür muss eine Thymian-Infusion zubereitet werden, mit welcher in einem Zeitraum von 2 Wochen, nach jeder Mahlzeit, der Mund auszuspülen wäre.
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